Beatles im Weltall

Stimmt es, dass es Asteroiden gibt, die nach den Beatles benannt sind ?



.. es stimmt

Asteroiden, deren Bahn man zumindest stückweise sicher kennt, bekommen eine Nummer, die durch einen Namen ergänzt werden kann. Diesen Namen kann der Entdecker selbst vorschlagen - doch bei den Beatles war es etwas anders. Zwischen 1983 und 1984 hatten die professionellen Asteroidenjäger Brian Skiff und Ted Bowell an der Anderson Mesa Station des Lowell Observatory im amerikanischen Arizona hintereinander vier Asteroiden entdeckt und das dem Minor Planet Center gemeldet - der Organisation, die weltweit die Daten von Asteroiden verwaltet.

Sechs Jahre lang trugen die 4 Asteroiden nur die Bezeichnungen 1983 AY, 1983 NT, 1984 EZ und 1984 QC1. Da fiel dem Astronomen Gareth Williams am Minor Planet Center auf, dass es zwar Hunderte von Asteroiden mit Namen aus der griechischen Götterwelt gab - und auch andere Berühmtheiten um die Sonne kreisten, aber noch kein einziger Rock'n Roll Star. Williams fragte die Entdecker, ob sie etwas dagegen hätten, wenn man die vier Asteroiden nach den Beatles benennen würde, die waren sofort einverstanden. Abgesehen davon, dass er ein Beatles-Fans war (wie wir alle), war sein Vater ein Freund von George Harrison. So konnten wir den noch lebenden Beatles und Yoko Ono die Taufe ankündigen, erinnert sich Brian Skiff. Und so ziehen seit 1990 die Asteroiden 4147 Lennon, 4148 McCartney, 4149 Harrison und 4150 Starr in weiten Ellipsen um die Sonne.

Übrigens: Seit 2001 gibt es sie auch wiedervereint durch den Asteroiden 8749 Beatles,
den der Australische Amateur Astronom John Broughton endeckt hat.


Paul McCartney live im Weltall


Als Sir Paul McCartney im Zuge seiner Tour 2005 im kalifornischen Anaheim gastierte, wurde die wohl spektakulärste Live-Verbindung seit der 1985er Live Aid Globalschaltung aufgebaut. Vom Stadion direkt zur internationalen Raumstation ISS, in der zwei Astronauten den tausendfachen Morgengruß in Echtzeit entgegen nahmen und schwerelose Purzelbäume schlugen. Sir Paul McCartney selbst begab sich unverzüglich zum Piano - denn die Zeit, bis die den Erdball umkreisende Station wieder im Funkschatten lag, war kurz - und spielte seinen Song English Tea. Das Erscheinen der kompletten „Discovery"-Crew bei Good Day Sunshine wohl der kosmischste Höhepunkt auf McCartneys US Tour


Across the Universe


Am 4. Februar 2008 - 40 Jahre nach seiner Aufnahme - wurde der Song von der US-Weltraumbehörde NASA in Richtung Polarstern ausgestrahlt. Der Anlass war das 50-jährige Bestehen der NASA und das 45-jährige Bestehen des „Deep Space"-Projekts der NASA. Der Song wird, codiert als MP3 und von der Madrider Deep-Space-Antenne mit Lichtgeschwindigkeit abgestrahlt, die 4,08 Billiarden Kilometer entfernte Polarstern-Region nach 431 Jahren im Jahr 2439 erreicht haben. Der 4. Februar wird seitdem als Across the Universe Day bezeichnet. Am 4. Februar 2008 - 40 Jahre nach seiner Aufnahme - wurde der Song von der US-Weltraumbehörde NASA in Richtung Polarstern ausgestrahlt. Der Anlass war das 50-jährige Bestehen der NASA und das 45-jährige Bestehen des „Deep Space"-Projekts der NASA. Der Song wird, codiert als MP3 und von der Madrider Deep-Space-Antenne mit Lichtgeschwindigkeit abgestrahlt, die 4,08 Billiarden Kilometer entfernte Polarstern-Region nach 431 Jahren im Jahr 2439 erreicht haben. Der 4. Februar wird seitdem als Across the Universe Day bezeichnet.


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